Du liegst unter den Gesprächen
hingestreckt zwischen den gußeisernen,
antiken Christbaumständern gleichenden
Füßen der Kühle der Marmortische.
Auf Augenhöhe mit den Flip-Flops
und den ausgelatschten Pumps,
den Mokassins und verirrten Waldviertlern.
Schreckst auf beim klirrenden Fall
eines unsilbernen Tabletts
eines unachtsamen Piccolo.
Deine ewig feuchte Nase wittert
zwischen eilfertigen Schritten eines Herrn Johann,
der eigentlich Alexander heißt.
Oder Max.
Die Augenlider sind müde geworden
vom Zigarettenrauch und den Putzmittelrückständen
über dem schwarzgeölten Parkett.
Die wachen Ohren
bleiben unbewegt von der Monotonie.
Die Welt verhofft
einen kleinen Braunen lang.

kaffeehaus-hund


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