Der Schnee ist gnädig
und deckt die Wunden
im Land der leergeträumten Seele.
Das samt’ne Weiß vermag
jedoch nur kurz
den Blick zu täuschen,
das Herz verspürt die Brache,
die darunter ruht.
Das Feuer hat die Ernte
am Ende des Sommers …
verzehrt.
Kein Anfang ruht im Schoß
der schwarzen Erde,
das einer neuen Zeit
Blühen verspräche.
Das schrille Gebet der Möwen
rührt keine Gottheit.

Schneedecke Schnee Vaum beschneit


[Verzeichnis der Texte]

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.