Du legst nun auch in diesem Jahr
in die Kommode deines Lebens
das Wenige, das kostbar war,
und gar so Vieles, das vergebens.

Wie gerne schlössest du in das Vergessen
mit all dem Lachen auch die Tränen,
um nicht an Neuem das zu messen,
was Unerfülltes war und Sehnen.

Du ahnst in diesem Augenblick,
wie wenig dir an Hoffnung bleibt,
und was ein unerbittliches Geschick
an neuem Schmerz in deine Tage schreibt.

Lebens Tanz


[Verzeichnis der Texte]

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  1. Varianten 3. Strophe

    Du weißt in diesem Augenblick,
    dass dir allein die Hoffnung bleibt,
    und dass ein unerbittliches Geschick
    auch Schmerz in deine Tage schreibt.

    Du ahnst in diesem Augenblick,
    wie wenig dir an Hoffnung bleibt,
    und wie ein unerbittliches Geschick
    nur neuen Schmerz in deine Tage schreibt.


    Auf! Abermals ein neues Jahr … Wieder eine Poststation, wo das Schicksal die Pferde wechselt.
    Lord George Gordon Noel Byron

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