Angehäuft sind da ernsthaft Monate,
verhüllt in einem Gewand
aus den Fäden versäumter Tage gewoben.
Die Uhr, die auf dem Land sich ins Moos gelegt,
auseinandergebrochen und verwundet,
eine verschattete Spur unter dem Keil der Zeiger.
Das sind die Zeiten, die weder Finger noch Licht einfingen,
kostbarer als ein zerbrochener Fächer aus der Hand der Geliebten,
stummer als der Flügel einer entflohenen Hoffnung.
Das ist die hochzeitliche Zeit der erlösten Träume,
die Blütenblättern gleich wie flüchtige Schirme
hinabtaumeln.
Verwelken.

zeitenwelke


[Verzeichnis der Texte]

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.