An einem Feld steht eine Esche,
hat nachts verloren alle Bätter.
Sie schaut verwundert aus der Wäsche,
flucht über Kälte, Wind und Wetter.
Und im Bereich der Eschenwurzeln
beginnt ein Maulwurf unverfroren –
dort, wo die Menschen häufig purzeln –
ein riesengroßes Loch zu bohren.
Die Esch’ verfällt in Panik pur:
Ist hier zu End’ ihr irdisch Streben?
Urds Raben schweigen nur …
Zuletzt wird sie es überleben,
wird für die Siegkraft der Natur
ein neubelaubtes Zeugnis geben.
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