Die Hoffnung ist wie ein Schiff ohne Heimathafen.
Es folgt auf der stürmischen See des Lebens
dem ewig gleichen Lauf der zehrenden Sonne,
hin zu jenem ersehnten Horizont der Erfüllung.
Doch trügerisch, unerreichbar bleibt dieser,
auch wenn der Sturm leidenschaftlich die Segel bläht.
Wie trügerisch ist dieses tägliche Morgenrot,
das Hoffnung erweckend Neues verspricht
und doch in der Wiederkehr der Gezeiten
den Bogen des Tages bis zum Abendrot spannt,
das dich in der Erinnerung an den Morgen
verspottet und getäuscht zurücklässt.
Der erwartungslose Schlag des Herzens
verklingt wehmütig im Dunkel der Nacht.
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