Ich wollte ein Gedicht dir widmen,
in Dankbarkeit und voll der Liebe,
weil du mir einer Nachricht sandtest,
die mich durch einen schweren Tag begleiten sollte.
Ich Stümper lieh mir deine Worte,
wog ihre Bilder und Gedanken,
und wollte sie in eig’ne kleiden.
Ich spürte all der Liebe nach,
der Zärtlichkeit und auch dem Glück,
das du in diesen Worten mir geliehen.
Doch das Gedicht blieb ungeschrieben.
In deiner Botschaft lag eine ganze Welt,
mit all dem Hoffen und Versprechen,
weit über diesen einen Tag hinaus.
[Durchblick in der von Viktoria Schlögl 2010 für das Stifterhaus Linz gestalteten Ausstellung zu Marlen Haushofer „Ich möchte wissen, wo ich hingekommen bin!”]
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