Zum 1. Mai

Der Sonnenschatten
deines Treuerings
an meiner Hand
ist längst verblasst.

Nur manchmal,
wenn ich träume,
spür ich die Botschaft,
die er sichtbar trug.

Doch sein Versprechen
ist längst verklungen,
wie all die Worte,
die von Hoffnung sprachen.

Zuviel an Tränen
glänzten an dem Gold,
die zu schwarzen Perlen wurden
an unserm Lebensband.

Ringe w&m


[Verzeichnis der Gedichte]


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Eine Antwort zu „Zum 1. Mai“

  1. Avatar von Heinrich Heine
    Heinrich Heine

    XLIV

    Ich hab dich geliebet und liebe dich noch!
    Und fiele die Welt zusammen,
    Aus ihren Trümmern stiegen doch
    Hervor meiner Liebe Flammen.

    Heinrich Heine, Buch der Lieder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.