Bei der Lesung im Literaturhaus Wien am 19. Februar 2014 lasen:
Judith Gruber-Rizy aus dem Roman „Schwimmfüchslein„, einem faszinierenden Roman über zwei Künstlerinnen im Ringen um Anerkennung, wobei die Protagonistin Rosa auf einer Zugreise eine Biografie über Gabriele Münter, die wie sie unter der Nichtbeachtung ihrer Kunst durch den Partner leidet. Schwimmfüchslein war der Kosename, den Wassily Kandinsky der Malerin Gabriele Münter liebevoll am Beginn ihrer Beziehung gab.
Axel Karner Ausschnitte aus „Der rosarote Balkon„, einer Art Drehbuch über das ländliche Leben mit seinen Brutalitäten, seiner Niedertracht und dem unsäglichen Leiden. Diese wortkarge Geschichte erzählt die Verweigerung des Lebens eines Kindes, beschränkt auf die reduzierten Wahrnehmungen aus der Perspektive eines Balkons, der zwar in das zentrale Geschehen des Dorfplatzes hineinragt, aber nur einen begrenzten Blickwinkel zulässt.
Werner Stangl las „Warum Krösswang nicht mehr über Schatten springt„, eine Kurzgeschichte über einen zwanghaften Menschen, der nichts mehr fürchtet, als in einen Schatten zu treten.
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