Ich geb dich sehnend frei
aus einem müden Herzen,
beschließ mich selber
im Dunkel meiner alten Einsamkeit.
Ich schließe alle Fenster,
damit kein Lichtstrahl
einer eitlen Hoffnung
in meine Stille bricht.
Schweigt doch ihr Stimmen
der quälenden Erinnerung.
Ich fliehe eure trügerischen Bilder.
Kehr‘ ein, mein Bruder Furcht,
begleit‘ mich Schwester Spott,
bis alle meine Träume schweigen.
Das Leben
wäre
vielleicht einfacher
wenn ich dich
gar nicht getroffen hätte
Weniger Trauer
jedes Mal
wenn wir uns trennen müssen
weniger Angst
vor der nächsten
und übernächsten Trennung
Und auch nicht soviel
von dieser machtlosen Sehnsucht
wenn du nicht da bist
die nur das Unmögliche will
und das sofort
im nächsten Augenblick
und die dann
weil es nicht sein kann
betroffen ist
und schwer atmet
Das Leben
wäre vielleicht
einfacher
wenn ich dich
nicht getroffen hätte
Es wäre nur nicht
mein Leben