Du warst mir ein Schiff,
dessen Wellen sich immer noch
an die flachen Ufer drängen,
auch wenn es lange schon
hinter der nahen Biegung
dem Auge verloren ist.
Nur allmählich und störrisch
kommen die Wasser zur Ruhe,
die Kiesel am Ufer rollen noch –
zu einer neuen Ordnung verschoben.
Das Singen des Sandes
klingt in mir nach.
Der Spiegel des Himmels
zittert noch ein wenig.
Irgendwann – versinkt auch er
im Fluss des Vergessens.
Was mir bleibt,
ist die Illusion einer Erinnerung.
[Verzeichnis der Texte] ::: <AKUT 09>
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