Kategorie: Alberndorfer Anthologie

  • AKUT 09

    1. Preis für Lyrik/Prosa für die Texte „My Private Angel“ sowie „Rück.Blick“ verliehen durch die Freunde zeitgenössischer Dichtung im Rahmen des Lyrik / Prosa /Märchenpreises der Gemeinde Alberndorf [Bilder von der Lesung am 28. August 2009. Photos: Maria Peer] Eingereichte Lyrik aus dem Zyklus „Rück.Blick“ Zeit.Bogen Gedanken.Spiel Wieder.Kehr Nach.Klang πάντα ῥεῖ Abend.Lied Siehe dazu auch…

  • Die Sehnsucht

    Die Sehnsucht fliegt wie die flüchtigen Schatten der dahinziehenden Vögel über die Felder des Lebens. Sie tanzt spielerisch über alle Unwegsamkeiten, ihr ist kein Gebirge zu hoch, keine Schlucht zu tief. Es hemmt sie keine Grenze, die sie nicht im Flug hoffend überwindet. Wo findet sie ihr Ziel und vereint sich auf ewig mit ihrem…

  • Hoffnung

    Die Hoffnung ist wie ein Schiff ohne Heimathafen. Es folgt auf der stürmischen See des Lebens dem ewig gleichen Lauf der zehrenden Sonne, hin zu jenem ersehnten Horizont der Erfüllung. Doch trügerisch, unerreichbar bleibt dieser, auch wenn der Sturm leidenschaftlich die Segel bläht. Wie trügerisch ist dieses tägliche Morgenrot, das Hoffnung erweckend Neues verspricht und…

  • Essenz des Lebens

    Die Geduld des Meeres schreibt die Schriftspuren des Lebens in die widerständigen, felsigen Ufer. An den sanften, sandigen Küsten verlieren sich die Lebensspuren im ewig gleichen Schreiben und Löschen. Liegt die Essenz des Lebens im Bleiben oder Vergessen? [Verzeichnis der Texte] <AKUT 08>

  • Ordnung des Alltags

    Die Ordnung des Alltags schlägt Stufen in den Fels deines Lebens. Sein steter Widerstand erfordert Beharrlichkeit. Schlag um Schlag, Tag um Tag. Du erkämpfst den Gipfel, der dir in müden Stunden ferner scheint als im Gestern. Umwege fordert er, manchmal bergab, manchmal zu steil, zu oft vergeblich. [Verzeichnis der Texte] <AKUT 08>

  • Grenzland

    Noch immer überschreitet das Herz zögernd die Grenze zwischen dem vertrauten Gestern und einem ungewissen Morgen. Es trauert im Blick zurück zwischen dem Vergeblichen und einem einst Erhofften. Die Gedanken erinnern an das Schweigen über das beiläufig Unerträgliche und das ins Unerträgliche Zersprochene. Die Hoffnung verharrt zögernd zwischen Fremdem und Gewohnten, zwischen Schatten und Blendung.…

  • Jännernebel über dem Fluss

    Die Jännernebel über dem Fluss versperren den Blick gegen Osten, der Sprechgesang der eifersüchtigen Möwen klingt wie ineinander verschobene Radiostationen. Berichten sie von versäumten Hoffnungen? Die Lastkähne stampfen ihre Melodie in den allmählich erstarrenden Fluss und tragen die eintönige Botschaft der vorübergleitenden Ufer in die endlose Einsamkeit des Meeres. [Verzeichnis der Texte] <AKUT 08>