Kategorie: Wende.Zeiten

  • Netz.Werk

    Die Fäden der Gedanken spannen ein Netzwerk der Erinnerung, um voller Hoffnung und Sehnsucht die Spuren des vergang’nen Glücks zu fangen. Allein, es ist zu grob, müht sich vergebens das gold’ne, helle Licht der fernen Tage einzufangen. Am Ende einer Nacht glänzt an den Fäden nur der Tau der Tränen, ihr stummer Schmerz zerreißt das…

  • Herbst.Wind

    Der Wind treibt die Gedanken wie herbstlich bunte Blätter vor sich her. Sie sammeln sich im Schatten deiner Hoffnung. Sie ordnen sich zu einem vagen Bild, zerstieben – deiner spottend – stets aufs Neue. Gewonnen wie verloren die kaum erkannte Ordnung. Du folgst – schon müde – dem immer neuen Jagen und schickst die Sehnsucht…

  • Morgen.Stimmung

    Das Licht der Morgensonne enthüllt von Neuem unerbittlich der grauen Tage Einsamkeit, die eine leergeträumte Nacht verbirgt. An welken Blättern zitternd verspricht der Morgentau dem Herzen ungeweinte Tränen der unstillbaren Sehnsucht. Der erste Schrei der Vögel erstaunt das Echo, ungläubig fast und zögernd spottet seine Antwort. Kennst du die Fragen eines ungewissen Tages? [Verzeichnis der…

  • Wende.Zeiten

    Für C. Ich trage die Träume eines trügerischen Sommers in den herbstlichen Park. Das treulose Grün der Bäume und Hecken säumt müde den Fluss. Ich breche eine verdorrte Rose vom Strauch der Erinnerung, Abgesang eines verlor’nen Versprechens. Die Zeit ihrer Blüte war zu kurz bemessen. Ist Liebe nur Gast im Leben? [Verzeichnis der Texte]

  • Wann

    Wann war der Tag, an dem ich dein Gesicht verlor und deine Augen für mich verstummten? Wann war der Tag, als deine Lippen sprachen, doch deine Stimme erreichte nicht länger mein Herz? Wann war der Tag, an dem deine Liebe irgendwo am Wegrand zerbrochen zurückblieb? Wann kommt der Tag, an dem ich die Hoffnung wie…

  • Zeitenstrom

    Träger Strom der tanzenden Möwen: wohin trägst du das Heute? Das Gestern schläft längst im kühlen Bett deiner verrinnenden Erinnerung. Auch der seltene Schrei der Vögel vermag nicht mehr es aus dem Nichts zu rufen. Auf deinem müden Weg vergisst du den Schmerz, der noch in deinen Kieseln rollt – nur das Flirren der unscharfen…

  • Die Sehnsucht

    Die Sehnsucht fliegt wie die flüchtigen Schatten der dahinziehenden Vögel über die Felder des Lebens. Sie tanzt spielerisch über alle Unwegsamkeiten, ihr ist kein Gebirge zu hoch, keine Schlucht zu tief. Es hemmt sie keine Grenze, die sie nicht im Flug hoffend überwindet. Wo findet sie ihr Ziel und vereint sich auf ewig mit ihrem…