In der Ferne bist du, Geliebte,
du teilst die Schatten der Wolken
und die Kälte der Nacht
mit anderen Menschen.
Du verbirgst vor ihnen
jene kleine Flamme,
die ich in dir entzündet.
Wenn du allein bist,
holst du sie heimlich,
und sorgsam hervor,
auf dass sie nicht erlischt.
Du wärmst dich an ihr,
schützend bewahrst du sie
vor den Stürmen des Tages.
Auch du hast in mir
eine Flamme entzündet,
wie kostbar ist sie mir
und tröstend in der Finsternis.
Reichst du mir im Traum
deine fordernde Hand,
dann erwacht meine Flamme,
sich mit deiner vereinend.
Die Sehnsucht entfacht sie.
Dass wir mit unserm Feuer
nicht alles verbrennen.
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