Der Tanz der Gedanken
begleitet deine Schritte
unentrinnbar
bis zur Weggabelung;
dort stockt dein Fuß;
die Illusionen fallen
in das Feuer der Erinnerung.
Der fahle Kreis der Wintersonne
weist keine Richtung,
macht alle Wege gleich.
Die Möglichkeit des neuen Tages
verliert sich in der Ungewissheit;
doch deine Ziele
hast du bei einer letzten Rast
am Wegrand einst zurückgelassen
wie Ballast.
War das dein Leben?
Du blickst zurück;
du hoffst vergebens,
dass aus dem Dunkel
der alten Tage
die Träume den neuen Schritten folgen.
Mit leeren Händen
und von Trauer blind,
suchst du ein Haus,
in dem die Ahnung
einer Sehnsucht
vor dem Vergangnen
Zuflucht findet.
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