würde ich dir sagen:
Suche nicht nach den großen, gewaltigen Dingen, sondern erkenne in den kleinen ihre Unendlichkeit.
Strebe nicht nach einer ziellosen Ferne, damit du wieder zu dir zurückfinden kannst.
Wer unter Schlägen nicht weint, der hat dich nie geliebt. Denn auch eine schon lange verlorene Liebe kann in der Gegenwart schmerzen.
Wenn er auf dich zugeht, zögere nicht, sondern gehe ihm einen Schritt entgegen.
Wenn du in deinem Innersten gefühlt werden willst, dann baue nicht eine Mauer des Verstandes um dich herum.
Vertraue den kleinen zaghaften Gesten und erwidere sie mit deiner kleinen Hoffnung im Herzen.
Wenn er dir in seiner Liebe weh tut, dann zeige ihm deinen Schmerz und nicht deinen Zorn.
Verzeihe dir selber bevor du ihn um Verzeihung bittest.
Lass dir selber mehr Zeit, als dein Temperament dir manchmal zugestehen will. Lass ihm Zeit, damit er verzeihen lernen kann.
Lass ihm Zeit, damit auch er wieder zu sich finden kann.
Nimm seine Hand, wenn sie manchmal versucht dir ungeschickt zu helfen, wo dir nicht geholfen werden kann.
Wirf ihm nicht deine wohl begründeten Erinnerungen an den Kopf, denn du könntest dieses Mal irren.
Verwechsle nicht Träume mit Illusionen, denn Träume kann man gemeinsam haben, Illusionen machen einsam.
Was geschehen ist, ist geschehen, musste wohl geschehen. Aber wir sind niemals frei von Schuld daran, denn sonst könnten wir auch jetzt nicht sagen: Versuchen wir’s!
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