Träger Strom der tanzenden Möwen:
wohin trägst du das Heute?
Das Gestern schläft längst im kühlen Bett
deiner verrinnenden Erinnerung.
Auch der seltene Schrei der Vögel
vermag nicht mehr
es aus dem Nichts zu rufen.
Auf deinem müden Weg
vergisst du den Schmerz,
der noch in deinen Kieseln rollt –
nur das Flirren der unscharfen Schatten
kündet vom Schweigen der Nacht,
die die Tränen des Morgens
in ihrem schwarzen Gewand
Hoffnungen schürend verbirgt.
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