Bettlern gleich, hingeduckt
an den Ufern des Stroms der Flanierenden.
Wenige haben – en passant – einen Blick,
noch weniger ein Wort.

Grau ragen die Tempel auf,
drohend ihre Schatten,
grell die nächtlichen Gebete
in der Lichtaura der Stadt.

Geblendet, allmählich blind,
heimkehrend in die Suburbs des Alltags,
verschattet Phantasie die Grenzen,
nur die Träume haben noch Bilder.

Bettler Flaneur Paris

[Foto: Benjamin Stangl, Paris, 2009]


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