Die Menschen,
die auf der Terrasse des Cafés sitzen,
wirken so alltagsfern unbeschwert.
Die Mutter bespricht mit ihrer Tochter
das nahe Wochenende,
die zwei schlecht gekleideten Lehrer
genießen den freien Frühlingsnachmittag.
Der smarte Vertreter
löffelt vorsichtig die Suppe,
und die zwei Frauen hinter mir
zerreden die verlorene Arbeit.
Der Kellner vergisst nur hie und da eine Bestellung,
und nur selten zerschneidet ein Moped
die Gemurmelmelodie.
Noch haben die Wespen
den Frühstücksschinken nicht endeckt.
Meine Tasse ist leer.
Der Verkäufer der Obdachlosenzeitung
spiegelt devot die Idylle.
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