Kategorie: Fluss.Gedichte

  • Linzer Auge

    Ei! Ei! Wer hätte das gedacht: das Linzer Auge leuchtet in der Nacht und hält in Urfahr stille Wacht. Und auch das AEC ist munter, doch leuchtet es viel bunter. Da geht das lila Lentos unter! [Foto: Benjamin Stangl] [Verzeichnis der Texte]

  • An manchen Tagen

    An manchen Tagen stirbt die Zeit, mit ihr die Götter, die sie stumm begleiten. Dein stetes Sein zerfällt in tausend Zweifel, und aus den Scherben formen sich Chimären. Auch die Gedanken finden keine Worte, keine Bilder, nur ein Kaleidoskop aus ungelebten Träumen gaukelt deinen Sinnen ein Jetzt und Heute. Und schon im nächsten Schlag der…

  • Aus.Gelebt

    Ich gleite durch den Tag hindurch. Das Leben atmet mich, die Gegenwart fließt unmerkbar in eine unersehnte Zukunft. Nichts hat Bestand, die ewig gleiche Wiederkehr des Gestern. Was früher ein Ereignis wird zu abgehakten Pflicht. Alles im Fluss, nichts will verweilen, mittreibend, doch nicht getrieben, nicht gehalten und nichts haltend. Ist alles ausgelebt? Nichts rührt…

  • πάντα ῥεῖ

    Zum 1. Mai Was ist ein Versprechen? Worte, Wörter, aneinandergereiht – flüchtig wie das Glitzern auf den Wellen des Flusses. Ist das Licht der Sonne, die alles bezeugte, in der Nacht der Illusionen versunken? Was kehrt zurück an den Ursprung? Gilt das πάντα ῥεῖ auch für Treue und Hoffnung? [Verzeichnis der Texte] ::: <AKUT 09>

  • Gedanken.Spiel

    Ich sammle meine Gedanken wie bunte Kiesel am Ufer des Flusses, manche sind rund geschliffen von der steten Wiederkehr, manche zerbrochen vom achtlosen Gebrauch und zeigen Kanten. Die mit den glatten Oberflächen liegen weich in der Hand, die rauhen haben noch eine Botschaft. Manche klingen im Stoß der Wellen, manche treiben einander voran und bleiben…

  • Wieder.Kehr

    Aufgereiht wie die Möwen am Ufer des Flusses gaukeln die Erinnerungen am Ufer des Lebens. Aus der Distanz gleichen sie einander, sind austauschbar wie die Wellen im murmelnden Kies. Wenn ein träges Schiff ihr geschäftiges Treiben stört, fliegen manche kurz auf und tauschen die Plätze. Ein Tanz von Kommen und Fliehen. Manche rücken enger zusammen.…

  • Bruch.Linien

    Die Sehnsucht ruht wie eine müde Wanderin am Ufer deines Lebens. Hält inne. Zu groß der Schmerz. Dein Auge – von den Bildern blind. Die Stille zerbricht die Worte. Und die Erinnerung vermag es nicht, die Schatten jener verlor’nen Zeit zu neuen Träumen dir zu fügen. [Verzeichnis der Texte]