An manchen Tagen
An manchen Tagen stirbt die Zeit, mit ihr die Götter, die sie stumm begleiten. Dein stetes Sein zerfällt in tausend Zweifel, und aus den Scherben formen sich Chimären. Auch die…
An manchen Tagen stirbt die Zeit, mit ihr die Götter, die sie stumm begleiten. Dein stetes Sein zerfällt in tausend Zweifel, und aus den Scherben formen sich Chimären. Auch die…
Ich gleite durch den Tag hindurch. Das Leben atmet mich, die Gegenwart fließt unmerkbar in eine unersehnte Zukunft. Nichts hat Bestand, die ewig gleiche Wiederkehr des Gestern. Was früher ein…
Zum 1. Mai Was ist ein Versprechen? Worte, Wörter, aneinandergereiht - flüchtig wie das Glitzern auf den Wellen des Flusses. Ist das Licht der Sonne, die alles bezeugte, in der…
Ich sammle meine Gedanken wie bunte Kiesel am Ufer des Flusses, manche sind rund geschliffen von der steten Wiederkehr, manche zerbrochen vom achtlosen Gebrauch und zeigen Kanten. Die mit den…
Aufgereiht wie die Möwen am Ufer des Flusses gaukeln die Erinnerungen am Ufer des Lebens. Aus der Distanz gleichen sie einander, sind austauschbar wie die Wellen im murmelnden Kies. Wenn…
Die Sehnsucht ruht wie eine müde Wanderin am Ufer deines Lebens. Hält inne. Zu groß der Schmerz. Dein Auge - von den Bildern blind. Die Stille zerbricht die Worte. Und…
Du warst mir ein Schiff, dessen Wellen sich immer noch an die flachen Ufer drängen, auch wenn es lange schon hinter der nahen Biegung dem Auge verloren ist. Nur allmählich…