D A N A C H
w. s. scripsit, 1970. geliebte, als du gegangen bist hast du etwas bei mir vergessen: ein unaussprechliches etwas, vielleicht ein atemzug zwischen gestern und morgen, vielleicht ein leises wort zwischen…
w. s. scripsit, 1970. geliebte, als du gegangen bist hast du etwas bei mir vergessen: ein unaussprechliches etwas, vielleicht ein atemzug zwischen gestern und morgen, vielleicht ein leises wort zwischen…
Das Gelb schweigt brennend in den Sträuchern, das Rosa schläft noch in den winterlichen Ästen, und alle andern Farben träumen in den Wiesen. Ein jeder Augenblick ist ein Versprechen, ein…
Das Fass mit altem Wein ist leergetrunken, die leergeträumte Nacht versinkt im Grau des Morgens. Die Ungeduld ist noch ein Ahnen, noch schweigt das Land. Kalt liegt die Sonne über…
Wohin ist das Vertrauen der Gebete der Kindheit? Du hast die Menschen kennengelernt, ihre Lügen und Träume, ihre Wahrheiten und Enttäuschungen. Du trägst ihre Gesichter mit dir, ihre Grimassen und…
Noch tragen die Eichen das Laub der alten Tage, die Stürme des Neuen greifen entschlossen nach den brüchig gewordenen Ästen. Das Geschnatter der Böen zerbricht das Blau des Himmels im…
Der Regen hat den Schnee auf den Dezemberwiesen stumpf gemalt. Die Äste beugen – nah am Brechen – beschwert sich nieder. Das Schwarz der Stämme zeichnet Säulen in das Grau,…
Im stillsten Winkel des Friedhofs der Erinnerungen will ich ein Grab ausmessen, so weit, dass es ein Leben fassen kann. In ihm will ich begraben jenen schon so fernen Tag,…