Ich lebe in einer Hölle der Erinnerungen,
die sich in alle Ecken ducken
und jedes Tun mit Spott belohnen.
Sie wachen über einst Gemeinsames
und spiegeln mir die Leere des Tages –
tausend- abertausendfach.

Mehr als ein halbes Leben
vergelten sie mit billigen Almosen,
die in der leeren Hand
so einem neuen Morgen
nur trügerische Nahrung geben.

Wie sehne ich den Tag herbei
an dem ich in der Nacht
des ewigen Vergessens
Trost und Stille finde.


[Verzeichnis der Gedichte]

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