Kategorie: Rück.Blick

  • Viel.Leicht

    Der Augenblick des Möglichen … verrann. In der zurückgelass’nen Leere vermischten sich … Zweifel … Schmerz … Trauer. Noch sind die Spuren … sichtbar. Schatten gleichend. Die Gedanken tasten sich entlang am Faden der Erinnerung. Stacheldraht eher. Was innen war, wird außen. Gewinnt Konturen … wird bunter … lauter. Der Horizont wird zur Kulisse. Gebiert…

  • Lebens.Tanz

    Mein Leben ist ein Tanz zwischen zwei Welten, zwischen dem Himmel einer Hoffnung und der Hölle der Erinnerungen. Treibend, getrieben, von Ufer zu Ufer. An keinem steht ein Haus. Das alte Ufer mit den vertrauten Klippen weist mich zurück, hat keinen Hafen mehr, das neue scheint unendlich fern. Das Spiel von Licht und Schatten täuscht…

  • Gegen.Welt

    In manchen Nächten tanzt das Leben – Sternfunken gleich – durch unsre Träume. Ein Licht begleitet entlang der Perlen unsrer Sehnsucht. Die Angst des Tages – schweigt. Die Schreie – fern. Und die Gesichter des Vertrauten – zerfallen. Die Gegenwelt der Nacht greift nach der Hoffnung und spiegelt ein Als ob, bis uns der Morgen…

  • Lebens.Bilder

    Das Schicksal lehnt die Bilder deines Lebens an den Saum der Zeit, achtlos, denn ihm sind alle gleich. Die dunklen Wellen ferner Tage schlagen ans Ufer der Erinnerung und löschen alle Farben. Bald gleichen sie einander, sind austauschbar, erzählen nichts. Die Tränen sind versiegt und auch das Lachen. Allein die Träume spielen mit den Konturen.…

  • Abend.Lied

    Wohin bettest du am Abend die Erinnerungen? Wo ordnest du die Bilder des leergelebten Tages? Wann verstummen jene Worte, die ohne Widerhall dir blieben? Leere ruht in deinen Händen, und wiegt doch schwer. Was kann die Nacht versprechen? Nur stete Wiederkehr. Fremd wirst du dir, und fremd der Welt. Kann dir ein Traum genügen? [Verzeichnis…

  • Zeit.Bogen

    Die Zeit spannt ihren Bogen vom Morgen bis zum Horizont. Sekunden, Stunden, Tage, Jahre, sie täuschen dich in ihren wohlgeformten Reihen, sind austauschbar. Ihr Schreiten gaukelt Fortschritt. Doch alles Wiederholung. In jedem Atemzug das Ahnen eines Endes. Allein der Schmerz erneuert sich und türmt Erinnerungen. [Verzeichnis der Texte] ::: <AKUT 09>

  • πάντα ῥεῖ

    Zum 1. Mai Was ist ein Versprechen? Worte, Wörter, aneinandergereiht – flüchtig wie das Glitzern auf den Wellen des Flusses. Ist das Licht der Sonne, die alles bezeugte, in der Nacht der Illusionen versunken? Was kehrt zurück an den Ursprung? Gilt das πάντα ῥεῖ auch für Treue und Hoffnung? [Verzeichnis der Texte] ::: <AKUT 09>