Als Gaukler verkleidet in deine Wünsche
stehst du versteinert auf dem Podest,
posierst für die achtlosen Passanten,
geschminkt mit den Farben der Illusion.
Die Welt in namenlosem Grau dreht sich,
du bist das Zentrum ohne Mitte,
um das die Zeit mit ihrem Band
ein trügerisches Spiel aus Möglichkeiten knüpft.
So sehr du dich auch mühst
und um die Gunst der Gaffer buhlst,
in ihrem Lachen findest du allein
den Spiegel deines Schmerzes.
[Josef Fischnaller: Die Würfel des Narren. Linolschnitt 1977]
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