Dort hinter dem blühenden Kirschbaum,
der den erwachenden Frühling schmückt,
nah beim sanften Ginsterstrauch
findest du die verborgene Quelle.

Teile das Dickicht mit behutsamen Händen,
lausche, bevor du begehrend trinkst,
dem hellen Klang des grünen Felsens,
aus dem sie kühlend entspringt.

Tauche die dürstende Hand
in das perlende Dunkel des Spiegels,
netze mit ihm deine fordernden Lippen.

Spüre nach deiner brennenden Sehnsucht,
die den betörenden Sommer des Ginsters
unendlich hoffend tief in dir schon erahnt.

Quelle Wald


[Verzeichnis der Gedichte]

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.